Umsatz

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Was ist Umsatz?

In einfachen Worten ausgedrückt ist der Umsatz die Summe aller Einnahmen für Waren, Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens. Für die Berechnung des Umsatzes, werden die Summe aller Einnahmen addiert. Zur Berechnung des Gewinns können vom Umsatz alle Kosten, beziehungsweise Ausgaben abgezogen werden. Der Umsatz ist also ein Buchhaltungskonzept, das berechnet, wie schnell ein Unternehmen seine Geschäfte abwickelt. Der Umsatz wird berechnet, indem die bestehenden Forderungen und gestellten Rechnungen an Kunden addiert werden. Als Forderung wird der Anspruch eines Gläubigers auf eine Leistung (meist finanziell) eines Schuldners bezeichnet.


Mit Hilfe von Umsatzkennzahlen wird berechnet, wie schnell ein Unternehmen Barmittel aus seinen Forderungen und Lagerbeständen einnimmt. Diese Kennzahlen können von Vermögensverwaltern,  und Investoren z. B. in Fundamentalanalysen verwendet werden, um festzustellen, ob ein Unternehmen eine gute Investition ist. Solche Umsatzkennzahlen sind zum Beispiel die Umsatzrentabilität beziehungsweise Umsatzrendite.

Formel für die Umsatzrentabilität

Abbildung der Formel zur Berechnung der Umsatzrentabilität (Jahresüberschuss durch Umsatz mal 100)

Diese Kennzahl stellt den Umsatz ins Verhältnis zum Gewinn. Sie zeigt also auf, wie viel Prozent an Gewinn pro erwirtschaftetem Franken Umsatz übrig bleibt. Eine steigende Umsatzrentabilität, bei unverändertem Preis des Produkts oder Dienstleistung des Unternehmens, zeigt somit einen Anstieg in der Produktivität des Unternehmens.

Beispiele weiterer Umsatzkennzahlen

Debitorenumschlag


Die Unternehmensliquidität kann durch den Debitorenumschlag bewertet werden. Dabei gibt der Debitorenumschlag an, wie oft der Debitorenbestand in den Umsatzerlösen enthalten ist.


Die Formel für den Debitorenumschlag gibt Aufschluss darüber, wie schnell ein Unternehmen im Vergleich zu den Kreditverkäufen Zahlungen eintreibt. Ziel ist es, den Umsatz zu maximieren, den Forderungssaldo bzw. die Debitoren zu minimieren, und eine hohe Umschlagshäufigkeit zu erzielen.

Abbildung der Formel zur Berechnung des Debitorenumschlags. Dieser wird berechnet, indem die Umsatzerlöse durch den durchschnittlichen Debitorenbestand geteilt wird.

Umschlaghäufigkeit der Vorräte


Durch die Umschlagshäufigkeit der Vorräte kann die durchschnittliche Lagerzeit in Tagen berechnet werden. Je höher die Umschlagshäufigkeit der Vorräte, desto kürzer ist auch die durchschnittliche Lagerzeit. In anderen Worten gibt die Umschlagshäufigkeit der Vorräte an, wie oft die Vorratsbestände verbraucht, beziehungsweise verkauft, werden. Die Formel für die Umschlagshäufigkeit der Vorräte lautet wie folgt:


Abbildung der Formel zur Berechnung der Umschlaghäufigkeit der Vorräte. Diese wird berechnet, indem die Umsatzerlöse durch den durchschnittlichen Vorratsbestand geteilt wird.


Angenommen ein Unternehmen X hat einen durchschnittlichen Lagerbestand von CHF 5 Millionen und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von 10 Millionen. Die Umschlaghäufigkeit liegt in diesem Beispiel bei 2, was bedeutet, dass das Unternehmen seine Vorräte 2 Mal im Jahr umschlägt.


Das Unternehmen Y hat einen durchschnittlichen Lagerbestand von CHF 2 Millionen und erwirtschaftete im Jahr 2020 ebenso einen Umsatz von CHF 10 Millionen. Die Umschlaghäufigkeit der Vorräte liegt in diesem Beispiel bei 5. Somit wird das Unternehmen X als weniger rentabel angesehen als das Unternehmen Y, da das Unternehmen Y mit einem kleineren durchschnittlichen Vorratsbestand denselben Umsatz erzielen kann.

Abbildung der Berechnung der Umschlaghäufigkeit der Vorräte

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