Xetra

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Das Handelsmodell der Xetra

Die Preisfestsetzung auf Xetra basiert auf klar definierten Regeln. Für den Preisbildungsprozess sind in den Handelsformen Market Orders und Limit Order zugelassen. Die Ordertypen können aber weiter spezifiziert werden. Zudem wendet die Handelsplattform Xetra das Handelsmodell «Fortlaufender Handel mit Auktionen» an. Dies ist eine Kombination der Handelsmodelle «Auktion», «Fortlaufender Handel», und «Trade-at-Close». Durch den fortlaufenden Handel werden Kauf- und Verkaufsaufträge zum aktuellen Marktpreis sofort ausgeführt. Liquidität wird auf dem Handelsplatz gebündelt, indem zusätzlich drei Auktionen täglich angeboten werden. Zudem können Marktteilnehmer durch Trade-at-Close auch nach der Schlussauktion zum offiziellen Schlusskurs der Auktion für einen begrenzten Zeitraum (maximal 10 Minuten) noch handeln.


Die folgende Grafik zeigt den Xetra-Auktionsplan.

Grafik des Xetra-Auktionsplans. Die Auktion beginnt mit dem Vorhandel. Von 8.50 Uhr bis etwa 9 Uhr findet die Eröffnungsauktion statt. Anschliessend findet fortlaufender Handel statt. Um etwa 13 Uhr findet eine Intradayauktion statt. Anschliessend folgt wieder der fortlaufende Handel. Um 17.30 Uhr findet die Schlussauktion statt. Gegen 17.40 Uhr ist Trade-at-Close. Anschliessend geht es über in den Nachthandel.

Quelle: www.xetra.com

*Auktionen haben ein zufälliges Ende. Die Zeitangaben sind der früheste Zeitpunkt des Endes einer Auktion.

Andere elektronische Handelssysteme

In den USA wurde 1969 mit Instinet (ursprünglich Institutional Networks) das erste automatisierte System für den direkten Handel zwischen amerikanischen Institutionen eingeführt. Nasdaq war das zweite automatisierte System, das 1971 eingeführt wurde. Kurz darauf führte die New York Stock Exchange (NYSE) ihr DOT-System (Designated Order Turnaround) ein. Im Jahr 1984 kam SuperDOT auf den Markt, mit dem die Anzahl der gleichzeitig auf das Parkett geleiteten Aktien auf fast 100'000 erhöht werden konnte. Die Nasdaq bot bald darauf das Small Order Execution System (SOES) an, um mit der NYSE zu konkurrieren.


Die erste vollelektronische Börse in Deutschland war die Deutsche Terminbörse (DTB), welche im Jahr 1990 eingeführt wurde. Heute gibt es neben der Xetra noch Xontro und Tradegate für den Kassamarkt, sowie Eurex für den Terminmarkt. Trayport ist eine Plattform, auf welcher der Energie- und Commodity-Handel in Europa stattfindet. Nicht nur Börsen, sondern auch grosse Finanzbroker führen Handelsplattformen.

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