Aktie

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Was ist eine Aktie? 

Eine Aktie ist ein Wertpapier, welches das Eigentum an einem Teil eines Unternehmens darstellt. Dieses berechtigt die Eigentümer der Aktie zu einem Anteil an den Vermögenswerten und Gewinnen der Aktiengesellschaft, der dem Anteil entspricht, den sie besitzen. 


Aktien werden überwiegend an der Börse gekauft und verkauft, obwohl es auch private Verkäufe geben kann, und sind die Grundlage des Portfolios vieler individueller Anleger. Die Transaktionen müssen sich an staatliche Vorschriften halten, die Investoren vor betrügerischen Praktiken schützen sollen. Historisch gesehen haben sich Aktien auf lange Sicht besser entwickelt als die meisten anderen Anlagen. Aktieninvestitionen unterscheiden sich stark von Immobilieninvestitionen. Genau wie bei Immobilieninvestitionen, lohnt es sich auch bei Investitionen in Aktien vorgängig mit einem unabhängigen Experten z.B. einem Vermögensverwalter Rücksprache zu halten. 

Was versteht man unter Aktien? 

Kapitalgesellschaften geben Aktien aus (verkaufen sie), um Mittel für den Betrieb ihrer Unternehmen zu beschaffen. Die Inhaber von Aktien (Aktionäre) haben somit einen Anteil an der Gesellschaft erworben und haben, je nach Art der gehaltenen Aktien, Anspruch auf einen Teil des Vermögens und der Erträge. Mit anderen Worten, ein Aktionär ist damit Eigentümer des emittierenden Unternehmens. Die Eigentümerschaft wird durch die Anzahl der Aktien, die eine Person besitzt, im Verhältnis zur Anzahl der ausgegebenen Aktien bestimmt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise 100 Aktien im Umlauf hat und eine Person 5 Aktien besitzt, besitzt diese Person 5 % der Vermögenswerte und Erträge des Unternehmens und hat Anspruch darauf. 

Aktieninhaber besitzen keine Kapitalgesellschaften; sie besitzen Aktien, die von Kapitalgesellschaften ausgegeben werden. Aber Aktiengesellschaften sind eine besondere Organisationsform, weil das Gesetz sie als juristische Personen behandelt. Mit anderen Worten: Kapitalgesellschaften zahlen Steuern, können Kredite aufnehmen, können Eigentum besitzen, können verklagt werden, usw. Die Vorstellung, dass eine Kapitalgesellschaft eine "Person" ist, bedeutet, dass die Gesellschaft ihr eigenes Vermögen besitzt. Ein Firmenbüro voller Stühle und Tische gehört der Kapitalgesellschaft, und nicht den Aktionären. 

Diese Unterscheidung ist wichtig, weil das Eigentum der Kapitalgesellschaft rechtlich vom Eigentum der Aktionäre getrennt ist, was die Haftung sowohl der Kapitalgesellschaft als auch des Aktionärs begrenzt. Wenn die Kapitalgesellschaft in Konkurs geht, kann ein Richter anordnen, dass ihr gesamtes Vermögen verkauft wird - aber das Privatvermögen eines Aktionärs ist nicht in Gefahr. Das Gericht kann Sie nicht einmal dazu zwingen, Ihre Aktien zu verkaufen, obwohl der Wert Ihrer Aktien drastisch gesunken ist. Ebenso kann eine Hauptaktionärin, wenn sie Konkurs geht das Vermögen der Kapitalgesellschaft nicht verkaufen, um ihre Gläubiger zu befriedigen. Die Vermögenswerte der Aktionäre und der Kapitalgesellschaft sind also strikt zu trennen. 

Kapitalbeteiligung der Aktionäre

Was Aktionäre tatsächlich besitzen, sind Aktien, die von der Gesellschaft ausgegeben werden; und die Gesellschaft besitzt die Vermögenswerte, die von einer Firma gehalten werden. Wenn Sie also 33% der Aktien einer Firma besitzen, ist es nicht korrekt zu behaupten, dass Sie ein Drittel dieser Firma besitzen; es ist stattdessen korrekt zu sagen, dass Sie 100% eines Drittels der Aktien der Firma besitzen. Aktionäre können nicht nach Belieben mit einer Gesellschaft oder ihrem Vermögen verfahren. Ein Aktionär kann nicht mit einem Stuhl hinausgehen, weil die Gesellschaft diesen Stuhl besitzt, nicht der Aktionär. Dies ist bekannt als die Trennung von Eigentum und Kontrolle. 


Das Eigentum an Aktien gibt Ihnen das Recht, in Aktionärsversammlungen abzustimmen, Dividenden (die Gewinne des Unternehmens) zu erhalten, wenn sie ausgeschüttet werden, und es gibt Ihnen das Recht, Ihre Aktien an jemand anderen zu verkaufen. 


Wenn Sie die Mehrheit der Aktien besitzen, erhöht sich Ihr Stimmrecht, so dass Sie indirekt die Leitung eines Unternehmens kontrollieren können, indem Sie den Vorstand ernennen. Dies wird am deutlichsten, wenn ein Unternehmen ein anderes aufkauft: Das übernehmende Unternehmen geht nicht herum und kauft das Gebäude, die Stühle und die Mitarbeiter auf; es kauft alle Aktien auf. Der Vorstand ist dafür verantwortlich, den Wert des Unternehmens zu steigern und tut dies oft, indem er professionelle Manager oder leitende Angestellte einstellt, wie z.B. den Chief Executive Officer (CEO)


Die meisten gewöhnlichen Aktionäre haben nicht den Anspruch, das Unternehmen zu leiten. Viel wichtiger ist ihnen das Anrecht auf einen Teil des Unternehmensgewinns zu haben, der, wie wir sehen werden, die Grundlage für den Wert einer Aktie ist. Je mehr Aktien Sie besitzen, desto grösser ist der Anteil am Gewinn, den Sie erhalten. Viele Unternehmen schütten jedoch keine Dividenden aus, sondern reinvestieren die Gewinne wieder in das Wachstum des Unternehmens. Diese einbehaltenen Gewinne spiegeln sich jedoch immer noch im Wert einer Aktie wider. Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass der Wert einer Aktie nicht immer dem Preis einer Aktie entspricht. Daher ist es wichtig einen Finanzprofis wie z.B. gute Vermögensverwalter sollten hier in der Lage sein Sie zu beraten, ob eine Aktie aktuell eher teuer oder günstig ist im Verhältnis zu ihrem Wert. 

Wie kauft man eine Aktie? 

Meistens werden Aktien an rsen, wie der Swiss Stock Exchange (SIX), gekauft und verkauft. Nachdem ein Unternehmen durch ein Initial Public Offering (IPO) an die Börse gegangen ist, werden seine Aktien für Investoren zum Kauf und Verkauf an einer Börse angeboten. Normalerweise verwenden Investoren ein Maklerkonto, um Aktien an der Börse zu kaufen, die dann den Kaufpreis (das Gebot) oder den Verkaufspreis (das Angebot) auflistet. Der Preis der Aktie wird unter anderem von den Faktoren Angebot und Nachfrage auf dem Markt beeinflusst. 

Was ist der Unterschied zwischen Aktien und Obligationen? 

Wenn ein Unternehmen Kapital durch die Ausgabe von Aktien aufnimmt, berechtigen diese den Inhaber zu einem Anteil am Eigentum des Unternehmens. Wenn ein Unternehmen hingegen Kapital durch den Verkauf von Obligationen aufnimmt, stellen diese Obligationen ein Darlehen des Inhabers der Obligation an das Unternehmen dar. Obligationen haben Bedingungen, die das Unternehmen oder die Einrichtung dazu verpflichten, das Kapital zusammen mit den Zinsen im Austausch für dieses Darlehen zurückzuzahlen. Darüber hinaus wird den Obligationsgläubigern im Falle eines Konkurses Vorrang vor den Aktionären eingeräumt, während die Aktionäre im Konkursfall in der Regel an letzter Stelle in Bezug auf den Anspruch auf Vermögenswerte stehen. 

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