Gebühren

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Was ist eine Gebühr? 

Eine Gebühr ist ein festgelegter Preis, welcher für eine bestimmte Leistung erhoben wird. Gebühren werden auf unterschiedliche Weise erhoben, z. B. als Kosten, Gebühren und Provisionen. Gebühren sind am häufigsten bei stark transaktionsbezogenen Dienstleistungen zu finden und werden anstelle eines Lohns oder Gehalts gezahlt.

Wie funktioniert eine Gebühr? 

Gebühren werden am häufigsten mit Transaktionsbeziehungen in Verbindung gebracht, insbesondere mit Fachleuten, die Dienstleistungen erbringen. In einigen Fällen wird eine Gebühr erhoben, wenn eine Einzelperson ein Unternehmen beauftragt, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, wie z. B. die Reinigung eines Hauses oder das Ausfüllen von Steuern. Diese Art von Gebühr ist oft sehr transparent, da sie eine Zahlung für eine spezifische Dienstleistung darstellt. Beispiele für Transaktionsgebühren sind z. B. Transaktionsgebühren bei Börsengeschäften oder Gebühren für die Überweisung von Geld. 

Arten von Gebühren 

Es gibt eine Vielzahl an Gebührenarten. Privatpersonen und Unternehmen zahlen Gebühren aus den unterschiedlichsten Gründen. Eine Privatperson kann einem Finanzberater eine Gebühr für die Unterstützung bei der Auswahl und Verwaltung von Investments zahlen, und eine Familie kann eine Gebühr an einen Immobilienmakler zahlen, wenn sie ein Haus verkauft. Ein Unternehmen zahlt möglicherweise eine Gebühr an einen Buchhalter, der ihm bei der Führung seiner Buchhaltung hilft, und an ein Sicherheitsunternehmen, das dafür sorgt, dass das Gebäude nach Feierabend geschützt ist. Regierungen können Gebühren für den Erhalt einer Gewerbeerlaubnis oder eines individuellen Reisepasses erheben. Geldinstitute können eine quartalsweise Depotgebühr erheben, und Kreditinstitute können Überziehungsgebühren erheben, wenn Karteninhaber ihre Konti überziehen. 

Gebühren in der Vermögensverwaltung 

In der Vermögensverwaltung gibt es sowohl fixe wie auch variable Gebühren. Am häufigsten verbreitet ist die fixe Vermögensverwaltungsgebühr. Diese definiert einen fixen Prozentsatz pro Jahr, welcher basiert auf dem verwalteten Vermögen berechnet wird. Bei aktiv gemanagten Vermögensverwaltungsmandaten gibt es häufig eine Performancegebühr, welche vom Erfolg des Vermögensverwalters abhängig ist. D.h. der Vermögensverwalter erhält einen Teil des Gewinns, welchen er für die Kundschaft erwirtschaftet hat. Weitere Gebühren können sogenannte Retrozessionen (Kick-backs, Provisionen und Ähnliches sein). Diese sind insbesondere in der Schweiz jedoch nicht mehr ganz so weit verbreitet, nachdem das Bundesgericht in mehreren Leitentscheiden klargestellt hat, dass solche Erträge den Kunden (Auftraggeber) und nicht den Vermögensverwaltern (Auftragnehmer) gehören, ausser die Kunden verzichten ausdrücklich darauf, wobei sie deren Höhe kennen müssen. 


Jede der Gebührenarten hat ihre Vor- und Nachteile, daher ist es gerade in der Vermögensverwaltung wichtig, auf ein möglichst ausgewogenes Gebührenmodell zu achten, welches alle Aspekte und Anreize berücksichtigt, um Interessenkonflikte zu vermeiden. 

Bank- und Investment-Gebühren

Gebühren, die von Banken erhoben werden, sind seltener transaktionsbezogen in dem Sinne, dass der Kontoinhaber eine Dienstleistung nicht angefordert hat. In einigen Fällen, z. B. bei Überziehung eines Kontos oder bei verspäteter Kreditkartenzahlung, wird eine Gebühr als Vertragsstrafe erhoben. 


In anderen Fällen, z. B. wenn eine Bank den Inhabern von Girokonten eine monatliche Gebühr berechnet, hat die Gebühr wenig mit den Kosten für die Kontoführung zu tun. Regulierungen, die auf die Aktivitäten von Banken abzielen, haben traditionelle Einnahmequellen reduziert oder eliminiert, was diese Organisationen dazu veranlasst, andere Quellen zu finden. 


Investoren, die mit Aktien, Investmentfonds und Optionen handeln, müssen mit einer Vielzahl von Gebühren rechnen. Beim Handel mit Aktien wird oft eine Gebühr pro Handel erhoben, die als Transaktionsgebühr bekannt ist. Ein Anleger, der Geld in Investmentfonds investieren möchte, muss mit Kosten wie z. B. dem Total Expense Ratio (TER) rechnen. 

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