Reale Rendite

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Was ist die reale Rendite? 

Die reale Rendite gibt die tatsächliche Kaufkraft des Geldbetrags im Laufe der Zeit an. Die reale Rendite ist dementsprechend ein genaueres Mass für die Investitionsleistung als die nominale Rendite. Im Unterschied zur «normalen» Rendite, wird die reale Rendite um die Inflation bereinigt. Die nominale Rendite ist der jährliche Nettogewinn oder -verlust einer Investition, ausgedrückt als Prozentsatz der ursprünglichen Kosten der Investition. Nominale Renditen sind somit meistens höher als reale Renditen, da das Ziel der Geldpolitik von Ländern oder Währungsunionen meist eine moderate Inflation ist und nominale Renditen nicht um die Inflationsrate bereinigt werden. In seltenen Fällen, z. B. in Zeiten von Null-Inflation weisen die Renditen in etwa den gleichen Wert auf, während in Zeiten von Deflation reale Renditen höher sind als nominale Renditen.


Die Diskontierung ist eine weitere Möglichkeit, den Zeitwert des Geldes zu berücksichtigen. Sobald der Effekt der Inflation berücksichtigt ist, nennen wir das die reale Rendite (oder die inflationsbereinigte Rendite).

Die Formel für die reale Rendite

Abbildung der Formel zur Berechnung der realen Rendite.

Zur Berechnung der realen Rendite, muss die Inflationsrate von der nominalen Rendite abgezogen werden.


Angenommen eine Obligation zahlt eine Rendite von 4% pro Jahr und die Inflationsrate liegt bei 1%, so beträgt die reale Rendite nur 3%. Die Kaufkraft des Geldes ist über das Jahr durch die Inflation gesunken.


Aktien notierten historisch gesehen nominal mit rund 8%. Wenn man nun eine Inflationsrate von 2% annimmt, ergibt sich für Aktien somit eine reale Rendite von rund 6% (= 8% - 2%).

Nominale- oder reale Rendite? 

Es stellt sich die Frage, ob ein Anleger sich generell lieber auf nominale-, oder reale Renditen verlassen soll. Die realen Renditen zeigen ein genaues historisches Bild von der Entwicklung einer Anlage. Jedoch finden Sie bei Investitionsmöglichkeiten immer nur die Angabe zur nominalen Rendite. Die reale Rendite kann erst berechnet werden, sobald die Inflationsrate bekannt ist. Neben der Inflationsanpassung müssen Anleger bei der Beurteilung der erzielten Rendite auch die Auswirkungen anderer Faktoren wie zum Beispiel Steuern, Anlagegebühren, und Transaktionskosten berücksichtigen. Nur dann kann die «tatsächliche» Rendite berechnet werden. Die «tatsächliche» Rendite kann dabei helfen, zwischen verschiedenen Anlageoptionen zu wählen. Ein guter, unabhängiger Vermögensverwalter kann Ihnen bei dieser Beurteilung bestmöglich zur Seite stehen.

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