Verwaltungsgebühr  

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Was ist eine Verwaltungsgebühr?

Eine Verwaltungsgebühr ist eine Gebühr, die z. B. von einem Vermögensverwalter für die Verwaltung von Vermögenswerten erhoben wird. Mit der Verwaltungsgebühr sollen die Vermögensverwalter für ihre Zeit und ihr Fachwissen bei der Auswahl von Aktien und der Verwaltung des Portfolios entschädigt werden. 

Wie eine Verwaltungsgebühr funktioniert 

Die Verwaltungsgebühr ist der Preis für die professionelle Verwaltung Ihres Vermögens. Die Gebühr entschädigt professionelle Vermögensverwalter für die Auswahl von Wertpapieren für das Portfolio und die Verwaltung des Portfolios auf der Grundlage der Anlageziele und des Anlageprofils. Die Struktur der Verwaltungsgebühren kann variieren, aber sie basiert in der Regel auf einem Prozentsatz des verwalteten Vermögens. Die Verwaltungsgebühr könnte beispielsweise mit 1 % des verwalteten Vermögens angegeben werden. 

Unterschiede bei den Verwaltungsgebühren

Die Verwaltungsgebühren können von 0,10 % bis zu 3 % reichen. Diese Diskrepanz in den erhobenen Gebühren wird im Allgemeinen auf die verwendete Anlagemethode zurückgeführt. Je aktiver ein Fonds gemanagt wird, desto höher sind die Verwaltungsgebühren, die erhoben werden. Ein aktiv gemanagter Aktienfonds, der sein Portfolio auf der Suche nach Gewinnchancen mehrmals im Jahr umschlägt, kostet zum Beispiel viel mehr als ein passiv gemanagter Fonds wie ein Indexfonds, der mehr oder weniger auf einem Aktienkorb ohne viel Handel sitzt.


Bei einer Verwaltungsgebühr von 1 % pro Jahr und einem verwalteten Vermögen von CHF 500'000.- entspricht die Verwaltungsgebühr CHF 5'000.- pro Jahr. Die Schwächen einer Vermögensverwaltungsgebühr sind offensichtlich: Der Kunde bezahlt so oder so, ob der Vermögensverwalter Erfolg hat oder nicht. Aber eine angemessene Vermögensverwaltungsgebühr hat ebenfalls Vorteile für die Kunden. Denn einerseits bremst sie den negativen Aspekt einer reinen Vergütung durch hohe Performancegebühren und veranlasst den Vermögensverwalter, Risiken gegenüber Chancen besser abzuwägen. Andererseits ist sie transparent und weitaus besser, als wenn der Vermögensverwalter durch Retrozessionen wie z. B. Provisionen sein Geld verdient. D. h. eine fixe Vermögensverwaltungsgebühr trägt ebenfalls dazu bei, gewisse Interessenkonflikte auszuschalten. Zudem hat auch hier der Vermögensverwalter einen Anreiz, das Vermögen zu vermehren. Denn je höher das verwaltete Vermögen ist, desto höher fällt auch der Ertrag aus der fixen Vermögensverewaltungsgebühr aus.


Hedge-Fonds-Management-Gebühren

Hedge-Fonds erheben notorisch hohe Gebühren, welche umstritten sind, da die Performance oft hinter dem Markt zurückgeblieben ist. Ihre Gebührenstruktur wird gemeinhin als "zwei und zwanzig" bezeichnet, weil sie aus einer pauschalen Verwaltungsgebühr von 2% des gesamten Vermögenswertes und einer Performancegebühr von 20% aller erwirtschafteten Gewinne besteht. Obwohl dieser Plan oft kritisiert wird, ist er die Norm, seit Alfred Winslow Jones 1949 AW Jones & Co. gründete, was oft als der erste Hedgefonds angesehen wird.

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