Liquidität

Möchten Sie Geld investieren? Sprechen Sie mit einem Experten:

Termin vereinbaren

Was ist Liquidität?

Liquidität bezieht sich auf die Effizienz oder Leichtigkeit, mit der ein Vermögenswert oder ein Wertpapier in Bargeld umgewandelt werden kann, ohne den Marktpreis zu beeinflussen. In anderen Worten ausgedrückt, bedeutet Liquidität, wie schnell ein Vermögenswert zu seinem wirklichen Preis gekauft, oder verkauft werden kann. Zum Verkauf und Kauf benötigt es einen Markt. Das heisst, es benötigt Angebot und Nachfrage. Je nachgefragter ein Produkt ist, desto schneller, kann es in der Regel verkauft werden. Haben Sie zu Hause zum Beispiel ein sehr wertvolles Erbstück liegen, welches Sie gerne verkaufen möchten, benötigen Sie einen Interessenten. Gibt es viele Interessenten, so können Sie das Erbstück zum wahren Preis sehr schnell verkaufen. Haben Sie zum Beispiel eine sehr seltene Briefmarkensammlung wäre diese einfacher zu verkaufen, als eine Briefmarkensammlung mit weniger seltenen Briefmarken. Eventuell müssen Sie Ihr Erbstück für einen günstigeren Preis verkaufen, um einen Käufer mit passender Zahlungsbereitschaft zu finden, da Ihr Erbstück illiquide ist.


Der liquideste Vermögenswert von allen ist Bargeld selbst, während Sachwerte, wie Immobilien, relativ illiquide sind. Zu den beiden Hauptarten der Liquidität gehören die Marktliquidität und die buchhalterische Liquidität.

Market Liquidity and Accounting Liquidity

Die Marktliquidität beschreibt das Ausmass, inwiefern ein Markt den Verkauf und Kauf von Vermögenswerten zu transparenten Preisen ermöglicht. Der Aktienmarkt zum Beispiel gilt als relativ liquide. Börsengehandelte Aktien sind eine der liquidesten Anlagen, jedoch gibt es auch hier Unterschiede. Nicht alle Aktien sind gleich liquide. Für manche Aktien gibt es einen grösseren Markt, so werden sie auch an den Börsen aktiver gehandelt. Dies bedeutet, dass die Nachfrage nach diesen Aktien grösser ist. Liquide Aktien sind in der Regel an einem grossen täglichen Handelsvolumen zu erkennen. Im Normalfall liegt der Preis den der Käufer bereit ist zu zahlen (Geldkurs), relativ nahe bei dem Preis den ein Verkäufer verlangt (Briefkurs). Somit kommt es zu einem Marktgleichgewicht und schliesslich zum Abschluss des Geschäfts. Wenn Märkte relativ illiquide sind, ist es möglich, dass Verkäufer ihre Vermögenswerte mit einem Abschlag verkaufen müssen, damit das Geschäft schneller abgeschlossen wird, da die Suche nach einem passenden Käufer mit einer passenden Zahlungsbereitschaft unter Umständen zu lange dauern würde.

 

 

Die buchhalterische Liquidität hingegen misst die Fähigkeit eines Unternehmens, kurzfristige Schulden bei deren Fälligkeit mit dem vorhandenen Umlaufvermögen zu begleichen. Die buchhalterische Liquidität ist also einer von vielen Indikatoren die Aufschluss über die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens geben. Siehe dazu auch den ausführlichen Beitrag zum Liquiditätsgrad 1, 2 und 3.

Möchten Sie Geld investieren?


Kontaktieren Sie einen Experten.

Das erste Gespräch ist natürlich kostenlos:

Termin vereinbaren
Share by: