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Die Momentum-Strategie ist eine Anlagestrategie mit dem Ziel das Preismomentum zu nutzen, d. h. im richtigen Moment in einen Trend einzusteigen, nämlich wenn dieser an Fahrt gewinnt, und im passenden Moment wieder auszusteigen. Der Anleger kauft also Wertpapiere, deren Preisentwicklung sich im Aufwärtstrend befindet, und verkauft Wertpapiere, wenn sich die Preissteigerung wieder abflacht. Die Schwierigkeit besteht darin den richtigen Einstiegs- beziehungsweise Ausstiegsmoment zu finden. Bei der Momentum-Strategie wird mit der Volatilität gearbeitet, indem während eines kurzfristigen Aufwärtstrend gekauft wird. Verkauft wird in dem Moment, wenn die Wertpapiere an Schwung zu verlieren beginnen. In der technischen Analyse wird das Momentum häufig mit Hilfe eines Oszillators gemessen, der zur Erkennung von Trends dient. Ein Momentum-Investor versucht sich das Herdenverhalten von Anleger zunutze zu machen. Aus diesem Grund ist es für einen unerfahrenen Investor eher schwierig eine Momentum-Strategie umzusetzen. Um den richtigen Moment zu erkennen und nicht zu verpassen - im Gegensatz zur grossen Masse von Anlegern - wird ein hoher Grad an Fachwissen und Erfahrung benötigt. Zum Umsetzen der Momentum-Strategie kann es sich daher lohnen, sich auf einen erfahrenen und
unabhängigen Vermögensverwalter zu verlassen. Zu den Risiken der Momentum-Strategie gehören der zu frühe Einstieg in eine Position, der zu späte Ausstieg, die Ablenkung und das Verpassen wichtiger Trends und technischer Abweichungen.
Momentum-Anleger möchten
Renditen erzielen, indem sie in
Aktien investieren, die in die eine oder andere Richtung tendieren. Im Gegensatz zu
Value-Investoren, die sich bewusst nicht vom Trend leiten lassen, fokussieren sie sich auf Trendaktien. Aktien, die sich im Aufwärtstrend befinden, werden auch gerne als "Hot Stocks" bezeichnet. Gemessen werden die Aktien am Preiszuwachs über einen bestimmten Zeitraum. Eine Aktie, die sich im Abwärtstrend befindet, ist „kalt“. Momentum-Anleger profitieren vom Herdenverhalten und der Marktpsychologie: Sie verfolgen nicht das berühmte Wall Street Clichés "buy low, sell high" - kaufe niedrig und verkaufe hoch - sondern Handeln nach dem Prinzip: hoch kaufen, höher verkaufen. Sobald ein Momentum-Händler einen positiven Trend des Kurses, der Erträge oder der Einnahmen einer Aktie feststellt, wird er die Position kaufen, mit dem Ziel die Position zu halten solange der positive Trend anhält. Im Gegensatz zum
Value-Investing bezieht sich die Momentum-Strategie auf kurzfristige Kursbewegungen - üblicherweise zwischen 3 und 12 Monaten und nicht auf den
fundamentalen Bewertungen einer
Aktie.
Momentum-Investoren verwenden Indikatoren, um den richtigen Moment für den Ein- und Ausstieg zu finden. Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel die Betrachtung der Trendlinie. Um eine Trendlinie zu erstellen muss zunächst ein Zeitraum festgelegt werden. Die Trendlinie ist die Linie, die in diesem bestimmten Zeitraum zwischen dem Höchstkurs und Tiefstkurs verläuft. Verläuft die Linie nach oben, ist der Trend steigend und der Momentum-Investor kauft die Aktie. Wenn die Trendlinie nach unten zeigt, ist der Trend rückläufig und der Momentum-Investor verkauft die Aktie. Aufgrund dessen ist das Momentum-Investing ein technischer Indikator. Momentum-Indikatoren können sich aber auch auf Leistungskennzahlen wie Umsatz und Gewinn beziehen. Am häufigsten werden jedoch historische Preise als technischer Indikator verwendet.
Für eine genauere Erklärung und weitere Momentum-Indikatoren, besuchen Sie auch den Beitrag zum 125/250d Adjusted Slope.
Generell hat das Momentum-Investieren die folgenden Vorteile:
Die Preisentwicklung ist nicht immer garantiert. Jederzeit können trotz sehr intensiver Analysen und Erfahrung unerwartete Umschwünge oder Korrekturen am Markt stattfinden. Im Allgemeinen hat die Momentum-Strategie die folgenden Nachteile:
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