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Bereits Ende Februar zeichnete sich ab, dass die Erholung von Anfang 2023 ins Stocken gerät. Inflationssorgen liessen die Investierenden vorsichtig werden. Am Freitag, den 10. März 2023, gab es eine weitere Hiobsbotschaft aus dem amerikanischen Markt: Die Silicon Valley Bank meldete Konkurs an. Es handelte sich dabei um eine Bank, welche vor allem auf die Finanzierung von Startups spezialisiert war. Am letzten Sonntag kam es dann zur nächsten Bankschliessung: Die Signature Bank in New York musste ihre Tätigkeit einstellen. Sie war ursprünglich im Immobilienkreditgeschäft tätig. Neu hatte sie viele Einlagen von Unternehmen im Bereich der Kryptowährungen. Beide Banken hatten ein Problem: Ihr Geschäft war kaum diversifiziert und so kam es zu Liquiditätsengpässen und einem sogenannten Bank-Run, bei welchem viele Kundinnen und Kunden ihr Geld gleichzeitig abziehen wollten.
Die Federal Deposit Insurance Corporation, FDIC - sozusagen die Institution, welche für Einlagensicherungen in den USA zuständig ist - reagierte jedoch sofort: Sie sicherte die Einlagen und sorgte dafür, dass diese beiden Ereignisse nicht zu weiteren Problemen im Finanzsystem führten.
Am Montag stürzten die Börsenkurse auf breiter Front dennoch in den Keller. Aber bereits am Dienstag war alles wieder vergessen und wir sahen stark steigende Kurse: Es reichte offenbar aus, dass die Inflation in den USA den Erwartungen entsprach und bei rund 6 % stagnierte. Das heisst, während acht Monaten in Folge ging die Inflation in den USA zurück. Das lässt uns hoffen, dass sich nicht alles zu stark verteuert und die Zinsen nicht zu stark steigen. Dennoch ging es diese Woche volatil weiter.
Auch im März 2023 ist die Rendite im Value und Momentum Portfolio etwas zurückgegangen. Heute sehen wir eine durchschnittliche Rendite von 14.4 % und eine Rendite seit Start von 51 %. Im Moment kommt das Portfolio nicht so richtig vom Fleck. Aber die Vergangenheit zeigt, dass es nicht viel braucht, damit die Börsenkurse stark ansteigen. Niemand kann wissen, was morgen passiert - wer zum Beispiel ein Jahr wie 2021 an der Börse verpasst, macht die ganze Rendite zunichte. Daher gilt: Dabei bleiben ist alles und was man braucht, ist Geduld.
Auch diesen Monat konnte ich wieder zwei Unternehmen finden, welche unterbewertet sind und die strengen Qualitätskriterien erfüllen, um ins Portfolio aufgenommen zu werden:
Beide Unternehmen schauen auf eine lange Geschichte zurück - Salzgitter wurde sogar bereits 1858 gegründet. Erst im Jahr 1961 erhielt das Unternehmen seinen heutigen Namen. Die Energiepreise und die Stahlpreise haben sich etwas normalisiert, was den beiden Unternehmen zugutekommt. Beide Unternehmen sind sehr günstig bewertet und weisen ein hohes Momentum auf.
Verkauft wurde ZIM Integrated Shipping. Das israelische Unternehmen ist zwar noch immer günstig bewertet, hat jedoch sein Momentum komplett verloren. Nur dank der hohen Dividendenausschüttungen betrug der Verlust "lediglich" -31 %. Was noch immer deutlich hinter den Erwartungen liegt. Die Containerschifffahrt konnte nach der Corona-Pandemie von einer hohen Nachfrage und Aufholpotenzial profitieren. Beides hat sich jedoch normalisiert und die Preise in diesem Segment sind gesunken.
Hier ist die Übersicht mit den Käufen und dem Verkauf vom März 2023 im Portfolio der Vermögensverwaltung:
Unternehmen | ISIN | Land | Kaufpreis in CHF | Verkaufspreis in CHF | Dividenden | Gewinn / Verlust |
---|---|---|---|---|---|---|
Salzgitter AG | DE0006202005 | Deutschland | 40.19 | |||
Voestalpine AG | AT0000937503 | Österreich | 36.44 | |||
ZIM Integrated | IL0065100930 | Israel | 71.26 | 23.54 | 25.66 | -31 % |
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Wie der Name des Unternehmens vermuten lässt, liegt der Hauptsitz in der deutschen Stadt Salzgitter mit rund 100'000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Den heutigen Namen erhielt die Salzgitter AG im Jahr 1961. Die Wurzeln des Unternehmens gehen jedoch bis ins Jahr 1858 zurück.
Die Salzgitter AG ist in die folgenden Geschäftsbereiche aufgeteilt:
Ab 2021 lieferte die Salzgitter AG grüne Flachstahlprodukte zum Beispiel an Werke der Mecedes-Benz AG. Die Besonderheit daran ist, dass der CO2-Fussabdruck um über 66 % bis 75 % reduziert werden konnte: Um CO2 einzusparen, investierte Salzgitter bereits im Jahr 2019 in die Produktion von Wasserstoff. Den Strom für die Wasserstoffproduktion liefern Windkraftanlagen auf dem Gelände der Salzgitter AG. So wird sichergestellt, dass es sich um sogenannten grünen Wasserstoff handelt, welcher mit erneuerbarer Energie hergestellt wird.
Bild:
Salzgitter AG
Die Voestalpine AG ist ein österreichisches Unternehmen mit dem Hauptsitz in Linz. Seine Gründung geht auf das Jahr 1938 zurück. Erst im Jahr 1995 fand die Privatisierung mit der Erstnotierung an der Wiener Börse statt.
Das Unternehmen verarbeitet, entwickelt, produziert und vertreibt Stahlprodukte international, aber vor allem auch in Österreich und Europa. Beliefert werden vor allem Bahnunternehmen, die Automobilbranche, das Bauwesen, der Maschinenbau, die Erdöl- und Erdgasindustrie, aber auch die Luft- und Raumfahrt sowie der Bereich Energietechnik.
Heute ist Voestalpine in den in den folgenden Segmenten tätig:
Bild: Voestalpine AG
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