Versorgungsbranche

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  Was ist die Versorgungsbranche?

Zur Versorgungsbranche zählen Unternehmen wie Strom-, Gas- oder Wasserversorger. Unternehmen die für das Erzeugen oder Verteilen von Strom zuständig sind zählen ebenso zur Versorgungsbranche. Einige Versorger setzen auf saubere und erneuerbare Energiequellen wie Windturbinen und Solarzellen zur Stromerzeugung. Die Abbildung zeigt eine Auswahl der führenden Energieversorger/-verteiler in der Schweiz nach Umsatz im Jahr 2020/2021.


Auswahl führender Energieversorger/-verteiler in der Schweiz nach Umsatz im Jahr 2020/2021


Abbildung Auswahl führender Energieversorger/-verteiler in der Schweiz nach Umsatz im Jahr 2020/2021. An erster Stelle steht die Alpiq Holding mit einem Umsatz von 7.18 Milliarden Schweizer Franken.

Quelle: www.statista.com


Diejenigen, die Versorgungsunternehmen in ihre Wertschriftenportfolios aufnehmen, halten sie als langfristige Anlagen und nutzen sie in der Regel zur Erzielung von Einkommen durch Dividenden. Unternehmen in der Versorgungsbranche weisen eine geringere Preisvolatilität im Vergleich zur den allgemeinen Aktienmärkten auf. Die Preisvolatilität ist ein Massstab für die Schwankungsbreite (Standardabweichung) des Preises einer Aktie. Eine geringe Preisvolatilität bedeutet, dass der Preis einer Aktie sich von Marktschwankungen nicht stark beeinflussen lässt. Dies liegt auch daran, dass die Versorgung in jeglicher Wirtschaftslage gegeben sein muss. Deswegen entwickeln sich Unternehmen in der Versorgungsbranche in Konjunkturabschwüngen gut, dafür profitieren Unternehmen in der Versorgungsbranche meist auch nicht von wirtschaftlich guten Lagen und fallen im Vergleich zu Unternehmen in anderen Branchen in diesen Zeiten etwas zurück. Aktien von Unternehmen in der Versorgungsbranche eignen sich daher sehr gut, um das Risiko eines Wertschriftenportfolios zu schmälern. Ein guter Vermögensverwalter kann Sie bestmöglich dabei unterstützen ein Wertschriftenportfolio passend zu Ihrem Risikoprofil zu erstellen.


Unternehmen der Versorgungsbranche benötigen eine teure Infrastruktur. Aus diesem Grund ist der Teil des Fremdkapitals oft sehr hoch. Deswegen reagieren Unternehmen in der Versorgungsbranche sehr sensibel auf die Änderung des Marktzinses. Seit dem Juli 2022 wirkt sich auch die steigende Inflation negativ auf die Versorgungsbranche aus.

Vor- und Nachteile der Versorgungsbranche

Die Investition in Unternehmen der Versorgungsbranche lohnt sich vor allem wegen den in der Regel höheren Dividenden und der Stabilität gegenüber wirtschaftlicher Abschwünge, weswegen sich Investitionen in der Versorgungsbranche auch sehr gut zur Diversifikation von Wertschriftenportfolios eignen. Ein Nachteil von Unternehmen in der Versorgungsbranche ist der hohe Verschuldungsgrad, da in der Regel eine teure Infrastruktur benötigt wird. Dies macht die Unternehmen auch anfällig auf das Zinsrisiko. Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile noch einmal aufgelistet.

Vorteile

  • Stabile Anlagen, stabil gegen wirtschaftliche Abschwünge
  • Höhere, regelmässige Dividenden
  • Viele Anlagemöglichkeiten (Anleihen, Aktien, ETFs)

Nachteile 

  • Strenge aufsichtsrechtliche Kontrollen (z.B. kaum Raum für Preiserhöhungen)
  • Benötigen teure Infrastruktur, hoher Verschuldungsgrad
  • Zinsrisiko, höhere Zinsen führen dazu, dass höhere Renditen gezahlt werden müssen wegen Anleiheinvestoren

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